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Phobien entstehen durch Lernprozesse, man kann sie also auch wieder verlernen. Mit verschiedenen Interventionen helfen Bochumer Psychologinnen und Psychologen Betroffenen, ihre Ängste zu besiegen.
Wer Angst vor Spinnen hat, ist in guter Gesellschaft: Spinnenangst ist eine der verbreitetsten Phobien. Das nachgewiesenermaßen erfolgreichste Mittel dagegen ist die Expositionstherapie: Man setzt sich dem angstauslösenden Reiz aus und erlebt gewissermaßen eine Enttäuschung.
Ministerpräsident Hendrik Wüst und NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes eröffnen das Research Center One Health Ruhr.
Die Eröffnung des Research Centers One Health Ruhr durch Ministerpräsident Hendrik Wüst und NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes am 4. November 2024 definiert neue Maßstäbe für eine interdisziplinäre und international wettbewerbsfähige Spitzenforschung in Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft.
Wenn es darum geht, die eigene Beweglichkeit einzuschätzen, entpuppt sich das Gehirn als notorisch pessimistisch.
Menschen können ihr Handgelenk weiter verbiegen, als sie denken. Das haben Forschende der Ruhr-Universität Bochum und der Université catholique de Louvain herausgefunden. Sie baten 87 Personen zu schätzen, wie weit sie ihre Hand in verschiedene Richtungen bewegen können. Die Probandinnen und Probanden gaben die Beweglichkeit ihres Handgelenks systematisch geringer an, als sie tatsächlich war.
An der Ruhr-Universität Bochum hat die Psychotherapeutische Hochschulambulanz der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie eröffnet.
Nach mehrjähriger Vorbereitung hat die Psychotherapeutische Hochschulambulanz der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Medizinischen Fakultät der RUB ihre Arbeit aufgenommen. Unter der klinischen Leitung der Psychotherapeutinnen Lisa Stöckner und Ina Külpmann bietet die Ambulanz ab sofort psychotherapeutische Unterstützung an.
Ein bestimmter Rezeptor für den Botenstoff Serotonin entscheidet darüber, wie wichtig visuelle Reize genommen werden. Das erklärt die Wirkung mancher Drogen und könnte helfen, psychische Erkrankungen zu verstehen.
In unserem Gehirn werden Signale nicht immer auf dieselbe Weise verarbeitet: Bestimmte Rezeptoren modulieren diese Verarbeitungsprozesse. Sie beeinflussen so unsere Stimmung, Wahrnehmung und unser Verhalten auf vielfältige Weise. Zu dieser Gruppe gehört auch der 5-HT2A-Rezeptor.
Ein Nachmittag im Zeichen der Bochumer Neurowissenschaften mit Vorträgen, Informationen und Mitmachaktionen.
Was passiert bei Amyotropher Lateralsklerose (ALS)? Wie beeinflussen körperliche Alltagsaktivitäten unsere Stimmung? Welche möglichen Entstehungswege für Grünen Star gibt es? Und wie können Tiere therapeutisches Arbeiten erleichtern? Einblicke in eine faszinierende Welt - die Neurowissenschaftler*innen der RUB laden zum BRAIN DAY ins Veranstaltungszentrum ein.
Gelernte Ängste loszuwerden ist schwierig. Neue Forschungsergebnisse legen nahe, dass die Umgebung, in der wir die Angst erlernt haben, auch eine entscheidende Rolle beim Verlernen spielen könnte.
Nikolai Axmacher hat zu Hause gelernt, dass es sich nicht gehört, beim Essen die Suppe zu schlürfen. Nun ist der Professor oft in China unterwegs, und dort gilt es als unhöflich, die Suppe nicht zu schlürfen. Ein Beispiel für die Bedeutung des Kontexts, an dem Axmacher im Sonderforschungsbereich Extinktionslernen forscht.
Das Gehirn ist wie eine Schatzkiste. Viele wertvolle Erinnerungen liegen darin - und jeden Tag werden es mehr. Doch bei manchen Menschen wird der Erinnerungsschatz nicht größer, sondern immer kleiner. Schuld daran ist eine Krankheit, die Demenz genannt wird.
Wie sieht es aus und welche Situationen entstehen, wenn Vergesslichkeit zur Krankheit wird? Die International Graduate School of Neuroscience (IGSN) ruft Bochumer Schüler*innen der Klassen 3 und 4 zum Malwettbewerb auf.
Der erste Schultag: das erste Betreten des Klassenraums, das Kribbeln im Bauch und die Freude über die Schultüte – all dies sind typische Beispiele für Erinnerungen aus unserem episodischen Gedächtnis.
In einer Studie des Instituts für Neuroinformatik (INI) an der Fakultät für Informatik der Ruhr-Universität Bochum hat ein Team um Prof. Dr. Laurenz Wiskott ein neues Computermodell des episodischen Gedächtnisses entwickelt. Die Arbeit wurde am 20. Juni 2024 in der Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlicht.
Hochaktuelle Vorträge flankiert von zukunftsgerichteten Diskussionen – die Veranstaltungsreihe BrainBusiness hat bereits zum vierten Mal interessierte Vertreter*innen aus Wissenschaft, Versorgung und Wirtschaft zusammengebracht, um den interdisziplinären Austausch im Bereich der Neurowissenschaften im Ruhrgebiet zu fördern.
Rund 60 Gäste waren am 3. Juli in die Hochschule für Gesundheit in Bochum gekommen. Im Fokus standen in 2024 die Themen „Mentale Gesundheit“ und „Neurodegenerative Erkrankungen“.