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Zwei Frauen, Prof. Dr. Dagmar Timmann und Prof. Dr. Melanie Mark, stehen vor einem Gebäude.
08.05.2024

Eine neue Studie zeigt, dass das Kleinhirn an der Verarbeitung von Emotionen beteiligt ist. Das ist wichtig zu wissen bei der Betreuung von Menschen mit Ataxien.

Prof. Dr. Melanie Mark von der Ruhr-Universität Bochum und Prof. Dr. Dagmar Timmann von der Universität Duisburg-Essen liefern als zwei der ersten experimentelle Beweise dafür, dass das Kleinhirn zum Erlernen, aber auch zur Auslöschung konditionierter Furchtreaktionen beiträgt. Sie berichten darüber in der Zeitschrift eNeuro vom 4. Januar 2024.

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Eine Packung Taschentücher sowie zwei Tabletten und ein benutztes Taschentuch. © RUB/Marquard
08.05.2024

Forschende der Universitätsallianz Ruhr haben neue Einblicke gewonnen, wie sich ein akutes Krankheitsgefühl auf das Einfühlungsvermögen auswirkt. Ihre Studie belegt komplexe Beziehungen zwischen körperlichem Wohlbefinden und Einfühlungsvermögen.

Die Forschenden untersuchten das sogenannte „Sickness Behavior“, einen Prozess, bei dem der Körper seine biologischen Prioritäten im Rahmen eines akuten Infekts neu ordnet.

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Eine Person hält sich den Bauch vor Unwohlsein und zeigt Bauchschmerzen an. © Roberto Schirdewahn
29.04.2024

Vorabveröffentlichung zur Sonderausgabe "Extinktionslernen" des RUB-Wissenschaftsmagazins Rubin (Erscheinungstermin 7. Januar 2025).

Mehr als 100 Millionen Nervenzellen befinden sich im Darm. Man nennt ihn daher auch zweites Gehirn. Welche Rolle die Gehirn-Darm-Achse beim Lernen und Verlernen von Schmerzen spielt, entschlüsseln Bochumer Forscherinnen.

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Eine Schüssel Gemüsesuppe mit Karotten und Erbsen auf einem Holztisch. © RUB/Marquard
26.04.2024

Forschende der Neurowissenschaften aus Bochum belegen unterschiedliche Strategien bei der Wahl zwischen primären und sekundären Belohnungen. Hebel ist die Impulsivität.

Menschen treffen täglich Entscheidungen – von der Wahl des morgendlichen Outfits bis hin zum abendlichen Fernsehprogramm. Doch wie unterscheiden sich Entscheidungen, wenn es um lebenswichtige Nahrungsmittel im Vergleich zu Geld geht?

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Zwei Männer stehen vor einem Baum mit blühenden Blumen. © Susanne Stachowitz
26.04.2024

Basierend auf einem mutierten Proteinschalter könnte man ein neues Verfahren entwickeln, das Nervenzellen vor den Auswirkungen von Krankheiten wie Parkinson schützen kann.

Nervenzellen des erwachsenen Gehirns teilen sich nicht mehr. Gehen sie durch Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson zugrunde, sind sie verloren. Bochumer Forschende haben einen neuen Weg zu ihrer Rettung versucht.

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Foto von zwei sich berührenden Händen. Eine Berührung kann – wenn sie beidseits erwünscht ist – seelisch und körperlich gut tun. © RUB/Marquard
09.04.2024

Eine Umarmung kann wohltuende Wirkung entfalten. Sogar wenn sie von einem Roboter kommt.

Berührung kann sehr gut tun – so weit, so gut. Aber inwiefern profitieren Menschen davon? Zu dieser Frage hat ein Forschungsteam aus Bochum, Duisburg-Essen und Amsterdam über 130 internationale Studien mit rund 10.000 Teilnehmenden ausgewertet. Die Forschenden konnten belegen, dass Berührung vor allem geeignet ist, Schmerz, Depression und Angst zu lindern.

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Porträtfoto von Prof. Dr. Martin Diers, ein freundlich guckender Mann mit blauem Hemd. Prof. Dr. Martin Diers leitet die Forschungsabteilung Klinische und Experimentelle Verhaltensmedizin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im LWL-Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum.
26.03.2024

Forschungsgruppe untersucht Online-Spielsucht und Internetpornografie

Verhaltenssüchte, wie sie bei ungesunder und exzessiver Nutzung von Computerspielen, Shopping, Internetpornografie und Sozialen Medien auftreten, nehmen seit vielen Jahren zu. Zu Auswirkungen, Ursachen und Verhalten besteht nach wie vor noch viel Forschungsbedarf. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung der transregionalen Forschungsgruppe zu Verhaltenssüchten, die erstmals 2021 an den Start ging, um drei Jahre verlängert und mit weiteren fünf Millionen Euro ausgestattet.

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Auf dem Bild sieht man eine Nahaufnahme einer weißen Taube mit grauen Flügeln. Das Vogelhirn ist kleiner als das vieler Säuger, aber ebenso leistungsstark.  © RUB, Marquard
06.03.2024

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts waren sich Forschende einig: Hohe Intelligenz braucht die hohe Rechenkapazität großer Gehirne.

Vogelgehirne sind jedoch sehr klein und besitzen keine Struktur, die einem Kortex ähnelt. Dennoch konnten Wissenschaftler*innen zeigen, dass Papageien und Rabenvögel in die Zukunft planen, soziale Strategien schmieden, sich im Spiegel erkennen und Werkzeuge bauen.

 

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Zwei Personen stehen vor einer Brücke: Kristin Glotzbach und Andreas Faissner vom Bochumer Lehrstuhl für Zellmorphologie und Molekulare Neurobiologie. © RUB/Marquard
20.02.2024

Forschende aus Bochum und Dortmund haben eine künstliche Zellumgebung erzeugt, die die Regeneration von Nerven begünstigen könnte.

Normalerweise heilen Verletzungen im Gehirn oder Rückenmark sehr schwer, weil sich flüssigkeitsgefüllte Hohlräume und Narben bilden, die die Regeneration des Gewebes verhindern. Ein Ansatzpunkt der medizinischen Forschung ist daher, die Hohlräume mit einer Substanz zu füllen, die neuralen Stammzellen optimale Bedingungen bietet, um sich zu teilen und zu differenzieren.

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eine Person läuft im Herbst mitten auf der Straße eine Baumallee entlang © Pixabay
19.02.2024

Soziale Isolation und Einsamkeit sind ein großes gesellschaftliches Problem.

Forschende des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim haben unter Mitwirkung von Wissenschaftler*innen des Karlsruher Instituts für Technologie, der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Bern untersucht, inwiefern körperliche Aktivität negative Auswirkungen sozialer Isolation auf das Wohlbefinden abschwächen kann.

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