Forschungsbau THINK

One Health Ruhr – from Molecules to Systems

Das Research Center One Health Ruhr untersucht die grundlegenden Mechanismen von Gesundheit und Krankheit ausgehend von der Molekülebene bis hin zu übergeordneten Systemen, um die komplexen Zusammenhänge zwischen Umweltgesundheit, Tiergesundheit und menschlicher Gesundheit im Sinne des "One Health"-Konzepts zu betrachten.

NeuroMind: Erinnerungen an die Zukunft

Der interdisziplinäre Verbund NeuroMind (Ruhr-Universität Bochum & Universität Duisburg-Essen) integriert neuronale Mechanismen, psychologische Phänomene, klinische Fragestellungen sowie computationale und philosophische Ansätze. Hierbei sollen neue Erkenntnisse gewonnen werden, warum das Gedächtnis (auch) ein Instrument zur Vorhersage der Zukunft ist.

Im European Research Council-Projekt "Avian mind" untersucht Prof. Dr. Onur Güntürkün das Denken der Vögel. Wie entsteht das Denken in einem Gehirn, das so vollkommen anders strukturiert ist, als das von uns Säugetieren?

Prof. Dr. Nikolai Axmacher untersucht im ERC-Projekt "Neuronale Grundlagen der räumlichen Navigation", wie das Gehirn die räumliche Navigation bewerkstelligt. Die Ergebnisse sind auch für die Alzheimer-Forschung relevant.

Der überregionale Sonderforschungsbereich "Der Einfluss von Erwartung auf die Wirksamkeit medizinischer Behandlungen" untersucht mit einem interdisziplinären Team, wie die Erwartungshaltung von Patient*innen die Wirksamkeit medizinischer Behandlungen beeinflusst.
 

Das zentrale Ziel des Sonderforschungsbereichs "Magnetrezeption und Navigation in Vertebraten: von der Biophysik zu Gehirn und Verhalten" ist, ein umfassendes und multidisziplinäres Verständnis von den biophysikalischen Mechanismen bis hin zum natürlichen Verhalten navigierender Tiere zu erlangen.

Ein Ziel des Schwerpunktprogramms "Funktionelle Spezialisierung von Gliazellen als kritische Determinanten der Hirnaktivität" ist, die Spezialisierung von Gliazellen und ihre Rolle im Gehirn von Säugern zu ergründen.

 

Das Schwerpunktprogram "Evolutionäre Optimierung neuronaler Systeme" erforscht die Robustheit und Flexibilität der neurobiologischen Informationsverarbeitung und ihre Energieeffizienz im Vergleich zu digitalen Rechenanlagen.


 

Das vorrangige Ziel des Schwerpunktprogramms 2411 "LOOPS: Kortiko-subkortikale Interaktionen für Adaptive Wahrnehmung" besteht darin, ein tieferes Verständnis der Rolle kortiko-subkortikaler Schleifen bei der adaptiven Wahrnehmung in verschiedenen Modalitäten und bei sich verhaltenen Tieren zu erlangen.
 

Ziel der Forschungsgruppe "Synapsen unter Stress: akute Veränderungen durch mangelnde Energiezufuhr an glutamatergen Synapsen" ist es, ein neues, ganzheitliches Verständnis grundlegender Pathomechanismen zu generieren, welches dringend für die Entwicklung besserer therapeutischer Strategien zur Behandlung von Schlaganfall-induzierten Hirnschädigungen benötigt wird.

Die Forschungsgruppe 2848 beschäftigt sich mit grundlegenden Fragen zur mitochondrialen Ultrastruktur, mit dem Ziel zu klären, wie Proteine die Gestaltung der inneren Membran unterstützen, und zu definieren, wie diese Prozesse im zellulären Kontext miteinander verbunden und reguliert werden.

Die Forschungsgruppe "Affective and cognitive mechanisms of specific Internet-use disorders (ACSID)" untersucht die (bio-)psychologischen und neurobiologischen Prozesse bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von (vorrangig online ausgeführten) Suchtverhaltensweisen.
 

Innerhalb der ERA NET-NEURON-Beteiligung "I-SEE" wird die Verbesserung intrakortikaler Sehprothesen durch komplexe Kodierung und spontane Aktivierungszustände erforscht.


 

Im Rahmen der ERA NET-NEURON-Beteiligung "MASE" (Motorische Aktivität - Subjektive Energie) wird die neurobiologische und digitale Phänotypisierung im Hinblick auf digitale Interventionen für die psychische Gesundheit bei Depressionen untersucht.

Ziel des im Rahmen der Innovative Health Initiative geförderten Projektes "CLAIMS - Clinical impact through AI-assisted MS care" ist die Entwicklung einer diagnostischen Begleitplattform, die mit datengesteuerter Präzisionsmedizin eine ganzheitliche Sicht auf einzelne Patient*innen individuell ermöglicht.

Wie können "Selbstbstimmung", "gesundheitliches Wohl" und "Sicherheit" angemessen in der klinisch-ethischen Entscheidungsfindung berücksichtigt werden? Daran forscht das SALUS-Projekt bei der Behandlung von Menschen mit psychischen Störungen.

terahertz.NRW bringt die führenden Köpfe der Terahertz-Forschung zusammen. Das weltweite Netzwerk hat zum Ziel, neue mobile Anwendungen für Kommunikation, Lokalisierung, Materialcharakterisierung, Medizintechnik und Umweltmonitoring zu entwickeln.

Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsverbund NeMUP-Nord untersucht Mechanismen, die einerseits sexuellem Kindesmissbrauch und andererseits pädophiler Sexualpräferenz zu Grunde liegen können.