Eine wesentliche Aufgabe des Research Department of Neuroscience besteht darin, die bestehende exzellente neuro- und kognitionswissenschaftliche Forschung weiter zu stärken und eine State-of-the-Art Ausstattung zu gewährleisten. So wurden in den letzten Jahren zahlreiche Geräte für interdisziplinäre Forschungsprojekte angeschafft. Die vom RDN angeschafften Geräte stehen generell allen Mitgliedern des Departments zur Verfügung sowie auf Nachfrage, bei freien Kapazitäten, auch externen Interessierten.
Neben der direkt zum RDN gehörenden Infrastruktur, stehen den Mitgliedern des RDNs zusätzlich weitere Geräte innerhalb der jeweiligen Fakultäten sowie ihrer eigenen Arbeitsgruppen zur Verfügung. Sofern diese Geräte auch von anderen Gruppen verwendet werden können, sind sie (entsprechend gekennzeichnet) aufgelistet.
Der Kernspintomograph (Biospec 70/30 USR, Bruker, finanziert von der Stiftung Mercator) ist speziell für Untersuchungen an wachen wie auch narkotisierten Kleintieren ausgelegt. Er erzeugt aufgrund einer Magnetfeldstärke von sieben Tesla detail- und kontrastreiche Bilder. Diese hohe Auflösung ist u.a. sehr wichtig für Experimente, die sich mit physiologischen sowie kognitiven Themen befassen.
Kontakt:
Prof. Dr. Onur Güntürkün
Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan
Geräteverantwortlicher:
Dr. Xavier Helluy, MR-Physiker
Standort:
Scanner-Zentrum RUB, Gebäude NI/NT
Der 3 Tesla-Kernspintomograph (MAGNETOM Prisma, NX-System, Siemens) wurde 2022 im Rahmen eines Großgeräteantrages der DFG neu beschafft. Das MRT ist ausgelegt insbesondere für neurowissenschaftliche Fragestellungen mit einer Hard- und Softwareausstattung für optimierte Bildgebung der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, diffusionsgewichtete Bildgebung, Susceptibility Weighted Imaging, DTI-Untersuchungen, BOLD-fMRI-Untersuchungen und Arterial Spin Labeling sowie Spektroskopie.
Das MRT ist in einem abgetrennten Bereich im Erdgeschoss im Interdisziplinären Institut für Lehre und Forschung (IFL) der Ruhr-Universität Bochum verortet, welches sich auf dem Gelände des Katholischen Klinikums Bochum befindet und das von diesem betrieben wird. Der Scannerbereich umfasst neben dem Raum für den Scanner, einen Technikraum, einen Kontrollbereich (Konsolen- und Überwachungsraum) einschließlich zweier Umkleideräume sowie zweier Untersuchungs-/ Vorbereitungsräume.
Die Nutzung des Scanners wird über eine Nutzerordnung geregelt. Ein Lenkungsgremium regelt alle Angelegenheiten der Nutzung des MRTs zu Forschungszwecken.
Ausstattung u.a.:
Kontakt und Geräteverantwortliche:
Dr. Marco Meixner
Prof. Dr. Carsten Lukas
Dr. Barbara Bellenberg
Standort:
Interdisziplinäres Institut für Forschung und Lehre (IFL) der Ruhr-Universität Bochum am St. Josef-Hospital Bochum, Gudrunstraße 56, 44791 Bochum, EG
Das STED-Mikroskop basiert auf den von Bückers et al. (Optics Express 2011, 19(4), p.3130. DOI: 10.1364/OE.19.00313032011) beschriebenen Aufbau.
Die Lichtquelle dieses Setups ist ein Fianium ALP Superkontinuum-Laser, der für STED mit Licht von zwei Wellenlängen (711nm bzw.745nm) arbeitet. Das STED-Mikroskop ist in ein kommerzielles, automatisiertes epifluoreszentes Mikroskop (iMIC Till Photonics, heute FEI München) integriert, welches die Anfertigung von Übersichtsbildern ermöglicht. Die derzeit vorhandenen Filtersätze für das Epifluoreszenz-Mikroskop ermöglichen die Verwendung der folgenden Farbstoffe:
Für die epifluoreszenten Übersichtsbilder stehen Objektive von Olympus (4 × und 20 ×) zur Verfügung. Das Epifluoreszenz-Mikroskop ist in einer Klimakammer eingebaut, dadurch wird eine Temperaturregelung und die Steuerung des CO2-Gehaltes ermöglicht, so dass Lebend-Zell-Aufnahmen durchgeführt werden können. STED-Bildgebung ist mit einem orange-roten und einem zweiten davon abweichenden roten Farbstoff möglich.
Die STED-Mikroskopie wird mit einem Olympus APON60XOTIRF Objektiv durchgeführt. Das Mikroskop ist mit einem Yanus IV Kopf ausgestattet (TILL Photonics, heute FEI München).
Kontakt und Geräteverantwortliche:
NN, bitte an rd-neuroscience@rub.de wenden
Standort:
RUBION, RUB, Gebäude NI 06/135
Das Mikroskop basiert auf einem MOM-System (moveable objective microscope) der Firma Sutter. Ausgestattet mit einem Mai Tai Hochleistungs-Lasersystem der Firma Newport Spectra-Physics können Anregungswellenlängen in einem Bereich von 690-1020 nm realisiert werden. Es können sowohl in-vitro wie auch in-vivo Untersuchungen durchgeführt werden. Einfache Anpassungen ermöglichen eine hohe Flexibilität für die wissenschaftliche Forschung.
Kontakt:
Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan
Standort:
RUB, Neurophysiologie, Medizinische Fakultät, MA 4
Mit diesem Gerät (Leica TCS SP5) mit Multiphotonlaser und Fix-Stage-Mikroskop sind durchführbar:
Kontakt:
Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan
Standort:
RUB, Neurophysiologie, Medizinische Fakultät, MA 4
Im Imaging-Center der Abteilung Allgemeine Zoologie und Neurobiologie stehen ein Spektrometer und verschiedene Mikroskope internen und externen Wissenschaftler*innen zur Verfügung.
Nähere Informationen mit einer Auflistung aller zur Verfügung stehenden Geräte sowie die jeweiligen Ansprechpersonen sind direkt auf der Seite des Imaging-Centers zu finden.
Um seine Forschungsinteressen experimentell anzugehen, verwendet das Winklhofer Lab modernste Techniken der Zellbiologie, Molekularbiologie, Proteinbiochemie sowie Advanced Lichtmikroskopie, einschließlich Super Resolution-Mikroskopie und Live Cell Imaging.
Nähere Informationen mit einer Auflistung aller zur Verfügung stehenden Geräte sind direkt auf der Seite des Winklhofer Labs zu finden.
Das EEG-Labor ist mit einem 128-Kanal-EEG/EP-Kappensystem mit dynamischer Impedanz-Regelung für Messungen von Hirnströmen bei Verhaltensaufgaben ausgestattet (sowie dem Brain Vision-Analyzer 2.0-Softwarepaket).
Kontakt:
Prof. Dr. Nikolai Axmacher
Prof. Dr. Onur Güntürkün
Standort:
RUB, Fakultät für Psychologie, Abteilung Biopsychologie, IB 6/96 + 150
Nähere Informationen mit einer Auflistung aller zur Verfügung stehenden Open Software finden Sie direkt auf der Seite der Biopsychologie.
Nähere Informationen mit einer Auflistung aller zur Verfügung stehenden Open Software finden Sie direkt auf der Seite der Neuroinformatik.
Weitere Informationen mit einer Auflistung der zur Verfügung stehenden Shareware finden Sie direkt auf der Seite der Arbeitsgruppe "Neuronale Grundlagen des Lernens".
Fotocollage "Kernspintomographie": SFB 874/ Susanne Troll
Fotocollage "Mikroskopie": SFB 874/ Susanne Troll, Ruxandra Barzan
Fotocollage "Elektroencephalographie (EEG)-Labor": SFB 874/ Susanne Troll
Fotocollage "Open Soft- und Hardware": pixabay.com