Forschungsschwerpunkte

In meiner Forschung möchte ich verstehen, wie das menschliche Gedächtnis arbeitet. Welche Strukturen sind in welcher Form und wann an bestimmten Prozessen beteiligt. Dabei bezieht der Begriff des Gedächtnisses auch mentale Zeitreisen in die Zukunft mit ein. Ebenso interessiere ich mich für die Frage, wie Gesichter und Körper im Gehirn verarbeitet werden. Im Rahmen dieser Forschung biete ich eine umfangreiche Diagnostik für Menschen an, die eine sogenannte Prosopagnosie (Gesichtsblindheit) haben. Dazu bin ich auch klinisch-neuropsychologisch tätig. Im Rahmen dieser Tätigkeit leite ich gemeinsam mit Prof. Dr. Patrizia Thoma das Neuropsychologische Therapie Centrum und bin an der Weiterbildung von Psychologischen Psychotherapeut*innen zu Klinischen Neuropsycholog*innen beteiligt. Am Neuropsychologischen Therapie Centrum werden Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen behandelt, z.B. nach einem Schlaganfall oder einem Autounfall. Am Neuropsychologischen Therapie Centrum wird zudem geforscht. Ich interessiere mich insbesondere für die Frage, wie leichte kognitive Veränderungen im Rahmen des normalen Alterns therapeutisch behandelt werden können (https://www.go4cognition.de/). Genau auf die Behandlung dieser Probleme ausgerichtet, haben wir aktuell ein neues Therapie-/Trainings-Verfahren entwickelt. Als Forschungsmethoden verwende ich die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) und das Elektroencephalogramm (EEG).