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Symposium: Neuronale Grundlagen der Voreingenommenheit

24.06.2024

Voreingenommenheit wird umgangssprachlich auch häufig als Schubladendenken bezeichnet. (c) bs-matsunaga über Pixabay

Die sozialen Neurowissenschaften und die Frage nach den neuronalen Grundlagen von Vorurteilen standen am Montag, 13. Mai 2024, in den Räumen der International School of Neurosciene (IGSN) im Mittelpunkt des Symposiums „THE NEUROSCIENCE OF UNCONSCIOUS BIAS“. Die Vorträge wurden von führenden Expert*innen auf diesem Gebiet gehalten. 20 interessierte Zuhörer*innen nahmen an der Veranstaltung teil.

Prof. Dr. David Amodio vom Department of Psychology der Universität Amsterdam eröffnete das Symposium mit einem Vortrag über die Gedächtnissysteme, die implizite Voreingenommenheit unterstützen. Im Anschluss hielt Prof. Dr. Jennifer Kubota vom Department of Political Science and International Relations der Universität Delaware, per Zoom zugeschaltet, einen Vortrag über intergruppenspezifische Vorurteile und deren Auswirkungen auf Entscheidungsprozesse.

Amodio und Kubota waren der Einladung der IGSN-Doktorandinnen Beyza Bozkurt und Alaleh Sadraee gefolgt, die das Symposium im Rahmen ihres dreijährigen Ausbildungsprogramms an der Ruhr-Universität Bochum organisierten.

Ideale Referent*innen für einen umfassenden Überblick über das Gebiet

„Ich habe mich schon immer für soziale Neurowissenschaften interessiert und überlegt, ob ich mich in Zukunft in diesem Bereich stärker engagieren möchte. Das Symposium bot eine großartige Gelegenheit, Experten auf diesem Gebiet einzuladen und spannende Diskussionen zu führen“, so Alaleh Sadraee. Und Beyza Bozkurt ergänzt: „David Amodio und Jennifer Kubota sind führende Experten auf dem Gebiet der sozialen Neurowissenschaften. Ihre wegweisenden Forschungen zu sozialer Kognition, impliziter Voreingenommenheit und neuronalen Mechanismen bieten innovative Perspektiven, die für die Weiterentwicklung des Fachgebiets von unschätzbarem Wert sind.“

Die Veranstaltung endete mit einem „Coffee-Talk“, der allen Teilnehmer*innen die Möglichkeit bot, sich weiter über die Themen auszutauschen.
Das Resümee der Organisatorinnen zum Symposium fiel positiv aus. Sadraee: „Am spannendsten war für mich die Zeit, die ich mit Beyza und unserem Referenten David Amodio verbracht habe. Wir diskutierten ausgiebig über Davids beruflichen Werdegang und darüber, was es im persönlichen Leben bedeutet, Wissenschaftler*in zu sein. Das hat mir wertvolle Einblicke gegeben.“

Das IGSN-Symposium fand in Zusammenarbeit mit dem Research Department of Neuroscience, dem Graduiertenkolleg (GRK) 2862 "Monoaminerge neuronale Netzwerke & Krankheiten (MONDI)" sowie dem Sonderforschungsbereichs (SFB) 1280 „Extinktionslernen" statt.

INTERNATIONALE GRADUIERTENSCHULE FÜR NEUROWISSENSCHAFTEN

Die International Graduate School of Neuroscience (IGSN) bietet ein englischsprachiges Doktorandenprogramm zu allen Aspekten der Neurowissenschaften von der molekularen Ebene bis hin zu höheren kognitiven Funktionen.

Die IGSN bietet den Promovierenden ein umfassendes und multidisziplinäres Forschungsausbildungsprogramm. Ein Hauptziel der IGSN ist es, Promovierenden die Möglichkeit zu geben, in einem fördernden Ausbildungsumfeld Forschung auf hohem Niveau zu betreiben, die sie in die Lage versetzt, auf dem Gebiet der Neurowissenschaften multidisziplinär zu arbeiten.

Ein internationaler Doktortitel in den Neurowissenschaften zusammen mit einer zusätzlichen Ausbildung in Management und ergänzenden Fähigkeiten zielt darauf ab, eine neue Generation junger Neurowissenschaftler*innen hervorzubringen, die sowohl beruflich als auch international auf höchstem Niveau konkurrenzfähig sind.

Text:
Anke Maes

Foto:
bs-matsunaga über Pixabay

Voreingenommenheit wird umgangssprachlich auch häufig als Schubladendenken bezeichnet. (c) bs-matsunaga über Pixabay

Die sozialen Neurowissenschaften und die Frage nach den neuronalen Grundlagen von Vorurteilen standen am Montag, 13. Mai 2024, in den Räumen der International School of Neurosciene (IGSN) im Mittelpunkt des Symposiums „THE NEUROSCIENCE OF UNCONSCIOUS BIAS“. Die Vorträge wurden von führenden Expert*innen auf diesem Gebiet gehalten. 20 interessierte Zuhörer*innen nahmen an der Veranstaltung teil.

Prof. Dr. David Amodio vom Department of Psychology der Universität Amsterdam eröffnete das Symposium mit einem Vortrag über die Gedächtnissysteme, die implizite Voreingenommenheit unterstützen. Im Anschluss hielt Prof. Dr. Jennifer Kubota vom Department of Political Science and International Relations der Universität Delaware, per Zoom zugeschaltet, einen Vortrag über intergruppenspezifische Vorurteile und deren Auswirkungen auf Entscheidungsprozesse.

Amodio und Kubota waren der Einladung der IGSN-Doktorandinnen Beyza Bozkurt und Alaleh Sadraee gefolgt, die das Symposium im Rahmen ihres dreijährigen Ausbildungsprogramms an der Ruhr-Universität Bochum organisierten.

Ideale Referent*innen für einen umfassenden Überblick über das Gebiet

„Ich habe mich schon immer für soziale Neurowissenschaften interessiert und überlegt, ob ich mich in Zukunft in diesem Bereich stärker engagieren möchte. Das Symposium bot eine großartige Gelegenheit, Experten auf diesem Gebiet einzuladen und spannende Diskussionen zu führen“, so Alaleh Sadraee. Und Beyza Bozkurt ergänzt: „David Amodio und Jennifer Kubota sind führende Experten auf dem Gebiet der sozialen Neurowissenschaften. Ihre wegweisenden Forschungen zu sozialer Kognition, impliziter Voreingenommenheit und neuronalen Mechanismen bieten innovative Perspektiven, die für die Weiterentwicklung des Fachgebiets von unschätzbarem Wert sind.“

Die Veranstaltung endete mit einem „Coffee-Talk“, der allen Teilnehmer*innen die Möglichkeit bot, sich weiter über die Themen auszutauschen.
Das Resümee der Organisatorinnen zum Symposium fiel positiv aus. Sadraee: „Am spannendsten war für mich die Zeit, die ich mit Beyza und unserem Referenten David Amodio verbracht habe. Wir diskutierten ausgiebig über Davids beruflichen Werdegang und darüber, was es im persönlichen Leben bedeutet, Wissenschaftler*in zu sein. Das hat mir wertvolle Einblicke gegeben.“

Das IGSN-Symposium fand in Zusammenarbeit mit dem Research Department of Neuroscience, dem Graduiertenkolleg (GRK) 2862 "Monoaminerge neuronale Netzwerke & Krankheiten (MONDI)" sowie dem Sonderforschungsbereichs (SFB) 1280 „Extinktionslernen" statt.

INTERNATIONALE GRADUIERTENSCHULE FÜR NEUROWISSENSCHAFTEN

Die International Graduate School of Neuroscience (IGSN) bietet ein englischsprachiges Doktorandenprogramm zu allen Aspekten der Neurowissenschaften von der molekularen Ebene bis hin zu höheren kognitiven Funktionen.

Die IGSN bietet den Promovierenden ein umfassendes und multidisziplinäres Forschungsausbildungsprogramm. Ein Hauptziel der IGSN ist es, Promovierenden die Möglichkeit zu geben, in einem fördernden Ausbildungsumfeld Forschung auf hohem Niveau zu betreiben, die sie in die Lage versetzt, auf dem Gebiet der Neurowissenschaften multidisziplinär zu arbeiten.

Ein internationaler Doktortitel in den Neurowissenschaften zusammen mit einer zusätzlichen Ausbildung in Management und ergänzenden Fähigkeiten zielt darauf ab, eine neue Generation junger Neurowissenschaftler*innen hervorzubringen, die sowohl beruflich als auch international auf höchstem Niveau konkurrenzfähig sind.

Text:
Anke Maes

Foto:
bs-matsunaga über Pixabay