02.06.2022
Neue Transferpotentiale erschließen – das ist das Ziel der neuen Veranstaltungsreihe BrainBusiness, zu der das Research Department of Neuroscience gemeinsam mit MedEcon Ruhr und der Agentur GesundheitsCampus am 02.Juni 2022 in der Aeskulap Akadmie rund 60 Teilnehmende aus den Bereichen Wissenschaft und Gesundheitswirtschaft begrüßen konnte – vom Nachwuchswissenschaftler, über Partner aus der Klinik bis hin zum etablierten Unternehmen.
Die Neurowissenschaften spielen eine Schlüsselrolle für Innovationen, in denen es um menschliche Fähigkeiten und ihr Zusammenspiel mit neuen und insbesondere digitalen Technologien geht. Das Verständnis des Aufbaus und der Funktionsweise von Gehirn und Nervensystem wird zunehmend differenzierter. Immer deutlicher zeichnen sich mögliche Anwendungen für den Alltag wie auch für Diagnosen und Therapien im Gesundheitswesen ab. Und hier will diese Veranstaltung ansetzen und Akteure aus den verschiedenen Bereichen zusammenbringen.
Inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltung war es die Potenziale der Künstlichen Intelligenz in der neuromedizinischen Diagnostik sowie die Nutzung von Apps und Virtual Reality in lernbasierten Therapieansätzen vorzustellen.
Zunächst führte Prof. Laurenz Wiskott vom Institut für Neuroinformatik aus neurowissenschaftlichem Blickwinkel in die Grundlagen und den aktuellen Stand der künstlichen Intelligenz ein. Prof. Carsten Lukas vom Katholischen Klinikum Bochum (Universitätsmedizin der RUB) gab einen Einblick, wie weit KI-Lösungen in der Radiologie tatsächlich realisiert sind. Daran anschließend erläuterte Dr. Marc Kämmerer von der Visus Health IT GmbH den Bedarf, KI-Lösungen zu skalieren, also zu einem breit angelegten Einsatz zu kommen, was er unter anderem am Beispiel des an der Ruhr in Verbindung mit dem Westdeutschen Teleradiologieverbund entstandenen KI-Marktplatzes erläuterte.
Im zweiten Themenbereich startete Prof. Armin Zlomuzica (RUB-Department of Behavioural und Clinical Neuroscience) mit einer Darlegung, wie Ängste verstanden bzw. behandelt werden und welchen Beitrag Virtual-Reality-Lösungen dabei leisten können. Prof. Boris Suchan von der Neuropsychologischen Ambulanz der RUB gab einen Einblick in das Projekt "go4Cognition", das Gamification als Trainingsansätze bei demenzbedingten kognitiven Beeinträchtigungen entwickeln und erproben will. Frau Stuhlmann von der Duisburger icho Systems GmbH ergänzte dies um Erfahrungen bei der Entwicklung eines smarten Therapieballs für Menschen mit Demenzerkrankungen sowie Menschen mit Behinderungen.
Abgerundet wurde das Programm mit lebhaften Diskussionen der Teilnehmenden in den Pausen und im Anschluss der Veranstaltung.
Eine Fortführung dieses Formats ist in Planung.
Neue Transferpotentiale erschließen – das ist das Ziel der neuen Veranstaltungsreihe BrainBusiness, zu der das Research Department of Neuroscience gemeinsam mit MedEcon Ruhr und der Agentur GesundheitsCampus am 02.Juni 2022 in der Aeskulap Akadmie rund 60 Teilnehmende aus den Bereichen Wissenschaft und Gesundheitswirtschaft begrüßen konnte – vom Nachwuchswissenschaftler, über Partner aus der Klinik bis hin zum etablierten Unternehmen.
Die Neurowissenschaften spielen eine Schlüsselrolle für Innovationen, in denen es um menschliche Fähigkeiten und ihr Zusammenspiel mit neuen und insbesondere digitalen Technologien geht. Das Verständnis des Aufbaus und der Funktionsweise von Gehirn und Nervensystem wird zunehmend differenzierter. Immer deutlicher zeichnen sich mögliche Anwendungen für den Alltag wie auch für Diagnosen und Therapien im Gesundheitswesen ab. Und hier will diese Veranstaltung ansetzen und Akteure aus den verschiedenen Bereichen zusammenbringen.
Inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltung war es die Potenziale der Künstlichen Intelligenz in der neuromedizinischen Diagnostik sowie die Nutzung von Apps und Virtual Reality in lernbasierten Therapieansätzen vorzustellen.
Zunächst führte Prof. Laurenz Wiskott vom Institut für Neuroinformatik aus neurowissenschaftlichem Blickwinkel in die Grundlagen und den aktuellen Stand der künstlichen Intelligenz ein. Prof. Carsten Lukas vom Katholischen Klinikum Bochum (Universitätsmedizin der RUB) gab einen Einblick, wie weit KI-Lösungen in der Radiologie tatsächlich realisiert sind. Daran anschließend erläuterte Dr. Marc Kämmerer von der Visus Health IT GmbH den Bedarf, KI-Lösungen zu skalieren, also zu einem breit angelegten Einsatz zu kommen, was er unter anderem am Beispiel des an der Ruhr in Verbindung mit dem Westdeutschen Teleradiologieverbund entstandenen KI-Marktplatzes erläuterte.
Im zweiten Themenbereich startete Prof. Armin Zlomuzica (RUB-Department of Behavioural und Clinical Neuroscience) mit einer Darlegung, wie Ängste verstanden bzw. behandelt werden und welchen Beitrag Virtual-Reality-Lösungen dabei leisten können. Prof. Boris Suchan von der Neuropsychologischen Ambulanz der RUB gab einen Einblick in das Projekt "go4Cognition", das Gamification als Trainingsansätze bei demenzbedingten kognitiven Beeinträchtigungen entwickeln und erproben will. Frau Stuhlmann von der Duisburger icho Systems GmbH ergänzte dies um Erfahrungen bei der Entwicklung eines smarten Therapieballs für Menschen mit Demenzerkrankungen sowie Menschen mit Behinderungen.
Abgerundet wurde das Programm mit lebhaften Diskussionen der Teilnehmenden in den Pausen und im Anschluss der Veranstaltung.
Eine Fortführung dieses Formats ist in Planung.