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Going blind affects all senses, and disrupts memory ability.
If mice lose their vision immediately after birth due to a genetic defect, this has a considerable impact, both on the organisation of the cerebral cortex and on memory ability. This is the conclusion drawn by researchers at Ruhr-Universität Bochum in a study published online in the journal “Cerebral Cortex” on 7 December 2018.
Duftrezeptoren kommen in allen Geweben des Körpers vor und können dabei unterschiedliche Signalwege aktivieren. Das löst viele verschiedene Wirkungen in den Zellen aus.
Zellwachstum, Hormonregulation und das Freisetzen von Botenstoffen sind nur drei von vielen Prozessen, die Riechrezeptoren im Körper kontrollieren. Wie es ihnen gelingt, in so vielfältige Funktionen des Körpers einzugreifen, beschreibt ein übersichtsartikel in der Zeitschrift „Nature Reviews Drug Discovery“. Der Duftforscher Prof. Dr. Dr. Dr. habil. Hanns Hatt, Ruhr-Univesität Bochum, veröffentlichte ihn gemeinsam mit Dr. Sung-Joon Lee, Korea University, und Prof. Dr. Inge Depoortere, Catholic University of Leuven, am 30. November 2018.
Mit einer Kombination aus körperlichem und geistigem Training will das Projektteam kognitiven Beeinträchtigungen vorbeugen.
Eine Demenz ist nicht heilbar, es ist aber möglich, ihren Verlauf zu verlangsamen: An diesem Punkt setzt das neue Forschungsprojekt „go4cognition“ an, an dem Forscher des BG Klinikum Duisburg, der Ruhr-Universität Bochum und der Hamburger Fernhochschule beteiligt sind. Ein interdisziplinäres Team aus Spezialistinnen und Spezialisten verschiedener Institutionen – unter anderem Neuropsychologen, Sportwissenschaftler, ärzte, Pflegewissenschaftler und Softwareentwickler – will darin ein System entwickeln, das die geistigen Fähigkeiten der Studienteilnehmer mit einer Demenz-Vorstufe verbessert oder zumindest auf dem aktuellen Niveau hält.
Förderung von Diagnostik, Therapie und Forschung
Das Katholische Klinikum Bochum, Universitätsklinikum der RUB, erhält eine Förderung über 5 Millionen Euro vom Land Nordrhein-Westfalen. Ziel ist, die Diagnostik, Therapie und Erforschung der Huntington-Erkrankung weiter zu verbessern.
Wenn wir uns an etwas zu erinnern versuchen, rufen wir ein Szenario auf. Es wird erst konstruiert, während wir zurückdenken, meinen Forscher.
Hab ich die Kaffeemaschine zu Hause ausgeschaltet? Diese einfache Frage setzt in unserem Gehirn komplexe Prozesse in Gang, die dazu führen, dass wir ein Szenario konstruieren, in dem die Handlung vorkommt, an die wir uns zu erinnern versuchen. Solche Prozesse sind wenig erforscht, aber unverzichtbar für unseren Alltag. Ihnen auf die Spur zu kommen ist Ziel einer neuen Forschungsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Sen Cheng vom Institut für Neuroinformatik der Ruhr-Universität Bochum (RUB), die die Deutsche Forschungsgemeinschaft ab 1. Juli 2019 für drei Jahre fördert.
It had been previously assumed that this protein is only relevant in adults. But this is not the case.
The researchers headed by Dr. Alexander Jack and Professor Petra Wahle from the Developmental Neurobiology research group published their findings in the journal Molecular Neurobiology on 12 November 2018.
Disorders such as multiple sclerosis cause the insulation layer of neural pathways to degenerate. New findings might facilitate a novel approach for pharmacological therapy.
An international research team has discovered a mechanism that regulates the regeneration of the insulating layer of neurites. This insulation coating, also referred to as myelin sheath, is crucial for rapid signal transmission among cells. Damages to the myelin sheath, such as are caused by multiple sclerosis, can considerably inhibit the function of the nervous system. In the journal “Glia”, the team headed by Dr. Annika Ulc, Dr. Simon van Leeuwen and Professor Andreas Faissner from Ruhr-Universität Bochum describes their findings together with colleagues from Edinburgh, Münster and Hanover.
Wo sitzen eigentlich Stolz, Liebe und Wut?
Eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek der RUB zeigt, wie Kinder sich ihre Gefühle vorstellen. Die Ausstellung basiert auf einem Malwettbewerb, ausgerichtet von der International Graduate School of Neuroscience und dem Sonderforschungsbereich 874 für Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse an Bochumer Grundschulen. Das Thema lautete: „Gefühlsdetektive – Spurensuche im Kopf: Wo sitzen eigentlich Stolz, Liebe und Wut?“.
Das Forschungsteam der RUB will die Grundlagen der Erbkrankheit untersuchen. Dafür bekommt es 50.000 Euro.
Patienten mit Duchenne-Muskeldystrophie leiden von Kindheit an unter Muskelschwäche und werden selten über 30 Jahre alt. Die Krankheit besser zu verstehen ist Ziel von Prof. Dr. Beate Brand-Saberi, Privatdozent Dr. Holm Zähres und Prof. Dr. Katrin Marcus. Dem Forschungsteam der RUB wurde am 10. November 2018 der mit 50.000 Euro dotierte Forschungspreis der Deutschen Duchenne-Stiftung verliehen.
The mechanisms are much more complex than hitherto assumed.
The left and the right hemispheres specialise in different tasks. However, it has not yet been fully understood how one hemisphere assumes dominance over the other when it comes to controlling specific functions. Biopsychologists at Ruhr-Universität Bochum describe their latest findings in the journal Cell Reports, published online on 30 October 2018.
Typically, a person initiates a hug with the right hand. Similar preferences are present in other forms of social touch. The question of right resp. left-handedness plays a role in the process. But there is more to it.
When touching others in a social context, for example kissing or hugging, people often have a lateral preference; they will, for example, tend to tilt their head to the right rather than to the left when kissing. There are many theories as to the causes. In a review article published in the journal “Neuroscience und Biobehavioral Reviews”, researchers from Ruhr-Universität Bochum, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf and Victoria University of Wellington have compiled existing data, which they utilise to verify the theories. The article was published online in October 2018.
This eye disease often leads to blindness – which might be prevented by early intervention.
Researchers at Ruhr-Universität Bochum have identified new potential biomarkers that may facilitate early detection of glaucoma in patients. Moreover, they ascertained that the mutation of a certain gene in mice causes intraocular pressure elevation. This, in turn, is one of the main risk factors for glaucoma.
Die beiden Projekte wollen bislang unbekannte neuronale Grundlagen des Arbeitsgedächtnisses aufdecken und widersprüchliche Befunde zum Einfluss von Stress auf das Gedächtnis in Einklang bringen.
Mit dem Einfluss von Stress auf das Langzeitgedächtnis und mit den neuronalen Grundlagen des Arbeitsgedächtnisses beschäftigen sich zwei neue Forschungsprojekte am Institut für Kognitive Neurowissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Netherlands Organization for Scientific Research finanzieren sie im Rahmen des Förderprogramms „Open Research Area for the Social Sciences“. Insgesamt fließen rund eine Million Euro an die RUB.
Übung macht den Meister – zum Beispiel, wenn es darum geht, feine Unterschiede sehen oder hören zu können. Das klappt aber nur, weil Nervenzellen Teamplayer sind.
Neue Erkenntnisse über das sogenannte perzeptuelle Lernen beschreibt die Gruppe aus Großbritannien, Deutschland, Italien und den USA in der renommierten Zeitschrift Nature Communications vom 12. Oktober 2018.
Trotz intensiver Forschung ist es in den vergangenen 30 Jahren nicht gelungen, die Behandlung von Nervenverletzungen wesentlich zu verbessern. Das könnte sich jetzt ändern.
Schäden an Nerven heilen sehr langsam oder gar nicht, oft bleiben dauerhafte Lähmungen zurück. Bisher gibt es kein wirksames Medikament, das die Heilung verbessert oder beschleunigt. Neurobiologen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) um den neu auf den Lehrstuhl für Zellphysiologie berufenen Prof. Dr. Dietmar Fischer haben jetzt eine mögliche Wirkstoffklasse ausgemacht: Bei Mäusen und Ratten konnten sie zum ersten Mal zeigen, dass ein Wirkstoff aus dem Mutterkraut nach einer Verletzung des Ischiasnervs die Nervenfunktion deutlich verbessert. In einem neuen Projekt, das im Oktober 2018 startet, wollen sie untersuchen, ob die Substanz auch bei anderen Verletzungsarten oder Nervenschmerzen wirksam ist. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben mit rund 1,25 Millionen Euro für zunächst drei Jahre. Ziel ist es, ein Medikament zu entwickeln.
Two brain regions apparently play a pivotal role in forgetting.
Researchers from Ruhr-Universität Bochum and the University Hospital of Gießen and Marburg, in collaboration with colleagues from Bonn, the Netherlands, and the UK, have analysed what happens in the brain when humans want to voluntarily forget something. They identified two areas of the brain – the prefrontal cortex and the hippocampus – whose activity patterns are characteristic for the process of forgetting. They measured the brain activity in epilepsy patients who had electrodes implanted in the brain for the purpose of surgical planning. The team headed by Carina Oehrn and Professor Nikolai Axmacher outlines the results in the journal Current Biology, published online on 6 September 2018.
Heavily traumatised people such as refugees fleeing war, torture and natural catastrophes may not necessarily develop posttraumatic stress disorder, a new study reveals.
Researchers worked with a group of refugees – half suffering from posttraumatic stress disorder (PTSD), the others not – and asked them to suppress neutral memories. Results showed that participants who struggled to control these thoughts were more likely to show symptoms of PTSD. The research raises the question of whether the ability to control memories protects against developing PTSD or if the condition causes an impairment in an individual’s ability to control their memories?
Der RUB-Biologe Prof. Dr. Dr. Dr. habil. Hanns Hatt hat am 1. September 2018 seine zweite Amtszeit als Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften angetreten. Er wurde im April im Amt bestätigt und hat es für die kommenden drei Jahre inne. Eine erneute Wiederwahl ist nicht möglich.
Milliarden Nervenzellen arbeiten in unseren Köpfen auf Hochtouren. Wie sie dabei unser Leben beeinflussen, erklären Neurowissenschaftler einmal im Jahr der breiten öffentlichkeit.
Die Hirnforscher der RUB laden zum Brain Day ein. Am 19. September 2018 dreht sich alles um aktuelle Forschungsergebnisse aus den Neurowissenschaften. Zwischen 13 und 17 Uhr erwarten die Gäste im Veranstaltungszentrum der RUB Vorträge, Präsentationen und Mitmach-Aktionen rund um die neuesten Themen aus der Hirnforschung.
Meist wird die Hirnentwicklung an Nagetieren untersucht. Von diesen kann man aber nicht einfach auf alle Säugetiere schließen.
Huftiere müssen sofort nach ihrer Geburt mit ihren Herden ziehen und kommen daher mit nahezu komplett ausgereifter Wahrnehmung und Motorik auf die Welt. Über ihre Gehirnentwicklung ist bislang wenig bekannt. Denn diese ist überwiegend an unreif geborenen Spezies, beispielsweise Nagetieren, erforscht worden. Neue Einblicke in die Entwicklung des zentralen Nervensystems bei Huftieren hat ein Team der Ruhr-Universität Bochum um Laura Ernst und Prof. Dr. Petra Wahle aus der Arbeitsgruppe Entwicklungsneurobiologie gemeinsam mit Kollegen aus Heidelberg und Spanien sowie vom Regionalverband Ruhr Grün gewonnen. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift „Brain Structure and Function“ vom 9. August 2018 beschrieben.
Mit einer neuen Mikroskopietechnik haben die Forscher erstmals Veränderungen einer bestimmten Struktur in der Umgebung der Nervenzellen sichtbar gemacht.
Wie sich die Hirnstruktur verändert, wenn sich das Gehirn nach einem Schlaganfall wieder regeneriert, haben Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der RUB untersucht. Mit neuartiger Mikroskopietechnik beobachteten sie die Netze, die die Nervenzellen umschließen. Das Team von der Medizinischen Fakultät der UDE und vom RUB-Lehrstuhl für Zellmorphologie und Molekulare Neurobiologie beschreibt die Ergebnisse im Journal of Matrix Biology, online veröffentlicht am 6. August 2018.
Procrastination is the thief of time. Not everyone finds this fact deterring. Two different brain areas might be the reason for this.
Researchers at Ruhr-Universität Bochum have analysed why certain people tend to put tasks off rather than tackling them directly. Using magnetic resonance imaging (MRI), they identified two brain areas whose volume and functional connectivity are linked to an individual’s ability to control their actions. The research team headed by Caroline Schlüter, Dr. Marlies Pinnow, Professor Onur Güntürkün, and Dr. Erhan Genç from the Department of Biopsychology published the results in the journal Psychological Science on 17 August 2018.
Olfactory receptors can be found in all types of human tissue, and they may become of great interest in the field of medical science.
Numerous studies to date have shown that olfactory receptors are relevant not only for smell perception, but that they also play a significant physiological and pathophysiological role in all organs. An overview of receptors detected so far and of the functions they fulfil within the human body is provided by Prof Dr Dr Dr habil. Hanns Hatt and Dr Désirée Maßberg from the Department for Cellphysiology at Ruhr-Universität Bochum, published in the journal Physiological Reviews, online preview available on June 13, 2018.
New imaging technologies facilitate insights into the microstructure of critical areas of the brain that had not been possible in the past.
Nerve cells in the brain region planum temporale have more synapses in the left hemisphere than in the right hemisphere – which is vital for rapid processing of auditory speech, according to the report published by researchers from Ruhr-Universität Bochum and Technische Universität Dresden in the journal “Science Advances”. There has already been ample evidence of left hemisphere language dominance, however, the underlying processes on the neuroanatomical level had not yet been fully understood.
Dieses Molekül könnte helfen, Zellersatztherapien zu entwickeln.
Das Gehirn ist besonders sensibel gegenüber Erkrankungen und Verletzungen, daher bemüht sich die regenerative Medizin um Therapien für den Ersatz von Nervenzellen. Forscher der RUB und der Technischen Universität Dortmund fanden nun heraus, dass eine kurze Sequenz des Proteins Tenascin-C Nervenzellen dazu anregen kann, neue Verzweigungen zu bilden. Sie beobachteten die Effekte, nachdem sie das Eiweißmolekül zu kultivierten Maus-Nervenzellen hinzugegeben hatten. Das Team identifizierte auch einen möglichen Signalweg, der die verzweigungsfördernde Wirkung des Peptids erklären könnte.
The consequences of long-lasting depressive episodes could be more far reaching than previously thought.
During a depressive episode the ability of the brain to form new brain cells is reduced. Scientists of the Ruhr-Universität Bochum examined how this affects the memory with a computational model. It was previously known that people in an acute depressive episode were less likely to remember current events. The computational model however suggests that older memories were affected as well. How long the memory deficits reach back depends on how long the depressive episode lasts. The team around the computational neuroscientist Prof Dr Sen Cheng published their findings in the journal Plos One on 7th June 2018.
The procedure facilitates reorganisation of connections between neurones which could be useful for therapies.
Researchers of the Ruhr-Universität Bochum have gained new insights on the question of how transcranial magnetic stimulation (TMS) effects functional interconnectivity of neurones. For visualisation, they employed fluorescent dyes which provide information on the activity of neurones by light. Using this technique, they showed in an animal model that TMS predisposes neuronal connections in the visual cortex of the brain for processes of reorganisation.
Drei Sonderforschungsbereiche gehen in die dritte Förderphase - Plasmaforscher, Tunnelbauexperten und Neurowissenschaftler freuen sich.
Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) freut sich dreifach: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat beschlossen, drei Sonderforschungsbereiche für ihre jeweils dritte und letzte Förderperiode weiter zu finanzieren. Die Verbünde drehen sich um die Nutzung von Hochleistungsplasmen, maschinellen Tunnelbau und die Verarbeitung von Sinneseindrücken im Gehirn. Somit waren alle Anträge der RUB erfolgreich. Außerdem wurde ein neuer Sonderforschungsbereich/Transregio zum Thema Oxidkatalyse an den Universitäten Bochum und Duisburg-Essen bewilligt.
These findings sound paradoxical at first glance, but they do reconcile previously conflicting results.
The more intelligent a person, the fewer connections there are between the neurons in his cerebral cortex. This is the result of a study conducted by neuroscientists working with Dr Erhan Genç and Christoph Fraenz at Ruhr-Universität Bochum, the study was performed using a specific neuroimaging technique that provides insights into the wiring of the brain on a microstructural level.
New findings on extinction learning may prove useful for therapies.
Stress can have a positive effect on extinction learning, which causes previously learned associations to dissolve. According to the findings of cognitive psychologists at Ruhr-Universität Bochum, stress causes extinction learning to occur independent of context. This might prove useful for example in therapies for anxiety disorders. Dr Shira Meir Drexler, Prof Dr Oliver Wolf, and assistant professor Dr Christian Merz from the Institute for Cognitive Neuroscience in Bochum outline their findings in the journal Behavior Therapy.
Imaging technology has been successfully deployed to record activities of a reptilian brain for the first time.
What happens in a crocodile’s brain when it hears complex sounds? An international research team headed by Dr Felix Ströckens from the Department of Biopsychology at Ruhr-Universität Bochum (RUB) has provided the answer to this question. In a first, the researchers examined a cold-blooded reptile using functional MRI. They were thus able to determine that complex stimuli triggered activation patterns in the crocodile’s brain that are similar to those in birds and mammals – a deep insight into evolution. The results were published in the journal “Proceedings of the Royal Society B: Biological Sciences” on April 25, 2018.
Entscheidend sind nicht die Tasthaare selbst, sondern etwas anderes.
Eine bestimmte Art von Nervenzellen in der sechsschichtigen Großhirnrinde verleiht Schnurrhaaren von Tieren ihre besondere Empfindlichkeit. RUB-Forscher zeigten bei Mäusen, dass das Zusammenspiel von Zellen in der sechsten Schicht des Kortex mit einer anderen Hirnregion, dem Thalamus, entscheidend dafür ist, dass Nager ihre Umgebung mit den Tasthaaren so gut beurteilen können. François Pauzin und Prof. Dr. Patrik Krieger von der Abteilung Systemische Neurowissenschaften beschreiben die Arbeiten in der Fachzeitschrift Cell Reports vom 1. Mai 2018.
A glutamate receptor may play an important role.
What happens at the molecular level in the brain, when a psychosis becomes chronic? This question has been investigated by neuroscientists of the Ruhr-Universität Bochum. They were able to show that the neurotransmitter glutamate is involved in the development of the disease – so far, however, medication has been primarily directed against the neurotransmitter dopamine.
Prof Dr Denise Manahan-Vaughan and Dr Valentina Dubovyk from the Department of Neurophysiology have published the results of their animal model study in the journal ACS Chemical Neuroscience on 10 April 2018.
Wie Kinder die Welt sehen - Wir wissen noch erstaunlich wenig über die Entwicklung des kindlichen Gehirns. Sarah Weigelt geht dem auf den Grund.
Wie sehen Kinder die Welt? Um diese Frage kreist die Forschung von Prof. Dr. Sarah Weigelt. Die Volkswagenstiftung fördert ihre Arbeit mit einer Lichtenberg-Professur, die für eine Dauer von fünf Jahren mit knapp 1,4 Millionen Euro dotiert ist.
An der Fakultät für Psychologie besetzt Weigelt eine Professur für Entwicklungsneuropsychologie mit dem Projekttitel „Developmental Cognitive Neuroscience: The developing visual brain“.
In der virtuellen Welt untersuchen Forscher die Grundlagen für die Mensch-Maschine-Zusammenarbeit.
Für Patienten, die nach einem Unfall oder einer Erkrankung halsabwärts gelähmt sind, wäre es ein ungeheurer Gewinn an Eigenständigkeit: ein Roboterarm, der sich steuern lässt wie ein eigenes Körperteil. Die Emmy-Noether-Nachwuchsforschergruppe von Dr. Christian Klaes arbeitet daran, diesen Traum wahr zu machen.
Möchten wir Maschinen haben, die intelligenter sind als wir?
Neuroinformatik möchte einerseits das menschliche Gehirn verstehen, andererseits Algorithmen entwickeln, die menschliche geistige Fähigkeiten nachbilden oder gar übertreffen. Die jüngsten Erfolge des Maschinellen Lernens zeigen, dass es zunehmend gelingt, den Menschen zu überflügeln, zum Beispiel bei dem Spiel „Go“, bei bestimmten Computerspielen oder der Erkennung von Objekten in Fotos.
Friend or foe, chequered or striped – the brain divides everything around us in categories. How the brain manages this task under pressure.
When people have to assess a situation within seconds, it helps them to draw on learned categories. Psychologists from the Ruhr-Universität Bochum examined with the help of electroencephalography (EEG) how well category-learning works in a stressful episode. They published their research on a mechanism, the brain may compensate stress with, in the “Journal of Cognitive Neuroscience”.
Was im Gehirn von Zebrafinken bei der Wahl des Paarungspartners passiert.
Ob ein Zebrafinken-Weibchen ein Männchen als Paarungspartner wählt, hängt ganz vom Balzgesang des Männchens ab. Welche Gehirnregionen entscheiden, ob das Liebesgezwitscher zur Wahl des Partners führt, haben Forscher der Universiteit Antwerpen, der McGill University in Montreal und der Ruhr-Universität Bochum untersucht. Sie analysierten die Hirnaktivität der Vögel mit funktioneller Kernspintomografie und identifizierten eine entscheidende Region, die wie ein Knotenpunkt fungiert.
Computermodelle helfen, das Gedächtnis zu verstehen.
Schon lange diskutieren Hirnforscher darüber, ob ein bestimmter Teil des menschlichen Gedächtnisses aus zwei getrennten Systemen besteht oder nicht. Ein neues Computermodell von Bochumer Neuroinformatikern zeigt auf, wie die gegensätzlichen Theorien zusammengeführt werden könnten. Das Team um Prof. Dr. Sen Cheng und Dr. Jing Fang stellt die Ergebnisse im Fachmagazin „Neural Computation“ vor.
Why male hugs are the exception.
In emotionally charged situations, we tend to hug each other from the left side more often than in neutral contexts. Biopsychologists at Ruhr-Universität Bochum (RUB), headed by Julian Packheiser, Noemi Rook and assistant professor Dr Sebastian Ocklenburg, established this fact by evaluating more than 2,500 hugs.
Seit 1993 kommen immer wieder neue Medikamente gegen die Krankheit auf den Markt. Sie alle sind mit Chancen und Risiken verbunden. Ein überblick fehlte bislang.
Für die medikamentöse Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) hat ein internationales Team 20 Richtlinien zusammengestellt. Sie machen Chancen und Risiken, mit denen diese Substanzen verbunden sind, transparent und sollen Betroffene so dabei unterstützen, die passende Arznei für den jeweiligen Fall auszuwählen.
Die Richtlinien erarbeiteten 27 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Dr. Xavier Montalban von der Universitätsklinik Vall d’Hebron in Barcelona und Prof. Dr. Ralf Gold vom Bochumer Universitätsklinikum St. Josef-Hospital. Sie sind in den Fachzeitschriften „Multiple Sclerosis Journal“ und „European Journal of Neurology“ erschienen.